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(Download) "Egalisierung und Enthierarchisierung der Geschlechterordnung und Geschlechterpolitik in DĂ€nemark" by Thomas Oeljeklaus # Book PDF Kindle ePub Free

Egalisierung und Enthierarchisierung der Geschlechterordnung und Geschlechterpolitik in DĂ€nemark

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eBook details

  • Title: Egalisierung und Enthierarchisierung der Geschlechterordnung und Geschlechterpolitik in DĂ€nemark
  • Author : Thomas Oeljeklaus
  • Release Date : January 09, 2009
  • Genre: Law,Books,Professional & Technical,
  • Pages : * pages
  • Size : 2539 KB

Description

Die folgenden Faktoren sind fĂŒr die sich kontinuierlich egalisierenden Geschlechterordnung DĂ€nemarks entscheidend. Als ersten wichtigen Schritt wird die historische Entwicklung DĂ€nemarks als Agrar- bzw. Handelsstaat und die spĂ€te Industrialisierung, sowie der schnelle Übergang zur Dienstleistungsgesellschaft angefĂŒhrt. In einer Agrargesellschaft gibt es keine Einverdienerfamilien und die Geschlechterrollen sind in lĂ€ndlicheren Gebieten weniger ausgeprĂ€gt. Der Haushalt war die Grundordnung der Gesellschaft. Die Frau trĂ€gt hier ebenfalls wie der Mann zum Lebensunterhalt bei. Handelsstaaten haben in der Regel liberal bĂŒrgerliche KrĂ€fte, was der EgalitĂ€t dienlich ist. Eine stabile demokratische Entwicklung steht im Kontext des Interesses aller gesellschaftlichen KrĂ€fte. Dies fördert auch ein fortlaufendes hohes Interesse des Staates an der Demokratisierung. DarĂŒber hinaus ist das in verschiedenen Strömungen unterteilte bĂŒrgerliche Lager dienlich, welches ĂŒberwiegend liberal ist und nicht (christlich) konservativ dominiert wie in anderen europĂ€ischen LĂ€ndern (insbesondere der SĂŒden). Es gab schon frĂŒh ein starkes politisches Lager der Arbeiter und Bauern, welches sich spĂ€ter in ein linkes politisches Lager wandelte, welches aus verschiedenen Strömungen besteht, die miteinander koalieren. In einer Sozialdemokratie, die stark auf die Werte Gleichheit und Gerechtigkeit setzt, ist es leichter die LegitimitĂ€t der Geschlechtergleichheit zu erlangen. Dieser Faktor verstĂ€rkt sich, wenn die Sozialdemokratie so stark ist, dass sie Klassenkompromisse zu ihren Gunsten aushandeln kann und es damit geschafft hat die politische Mitte bei der Sozialdemokratie anzusiedeln. Kompromisse sind mit außerparlamentarischen KrĂ€ften oder parteiinternen Strömungen wie die Frauenbewegung, leichter möglich, wenn hĂ€ufig sozialdemokratisch gefĂŒhrte Koalitionsregierungen zustande kommen, die politische Kompromisse von allen Lagern fordern. Ebenso ist auch der hohe Stellenwert des politischen Konsens und soziale Inklusion ein förderlicher Faktor in DĂ€nemark. Weiterhin ist die internationale politische NeutralitĂ€t DĂ€nemarks ein förderlicher Faktor. Im Kriegsfall wĂ€ren Restaurationsphasen zu ĂŒberstehen, welche die Wirtschaft, aber vor allem die Gesellschaft, aus dem Gleichgewicht bringen könnten. DarĂŒber hinaus ist die kulturelle und religiöse HomogenitĂ€t ein egalisierender Faktor. Der Protestantismus ist traditionell liberaler eingestellt als der Katholizismus. ...'


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